Passend zu den winterlichen Temperaturen gibt es natürlich auch in diesem Jahr wieder aktuelle Lesetipps für die Weihnachtszeit und Neujahr. Wenn die Tage kürzer und kälter werden, gibt es schließlich nichts Schöneres, als mit einer heißen Tasse Tee oder Kakao auf dem gemütlichen Sofa ein gutes Buch zu verschlingen.

Für meine Weihnachts-Lesetipps habe ich drei Romane mitgebracht, die allesamt in den letzten Jahren verfilmt wurden oder aktuell im Kino zu sehen sind (der Buchspazierer). Dabei könnten die Bücher aber thematisch und von der Geschichte nicht unterschiedlicher sein.

Viel Spass beim Lesen und ich hoffe, dass auch für dich ein passender Lesetipp dabei ist!

Lesetipps zu Weihnachten

Der Buchspazierer
von Carsten Henn

Ein Buch über die Liebe zu Büchern – was kann da noch schief gehen?

Carl Kollhoff ist ein älterer Herr, der in einer Buchhandlung arbeitet und für Stammkunden die bestellten Bücher austrägt. Er ist verschroben, neurotisch und aus der Zeit gefallen. Eines Tages trifft er auf seiner täglichen Büchertour ein junges, etwas altkluges Mädchen namens Schascha. Sie begleitet ihn, und so sehr er es auch versucht, er wird sie nicht los. Obwohl Carl seine Begleiterin nicht mag, bleibt sie an ihm kleben. Mehr noch, sie findet bald Wege und Mittel, wie sie auch in die Häuser der Kund*innen kommt. Und, man staune, sie gibt dem Bücherspaziergänger (so nennt sie Carl) Tipps, welche Bücher er ausliefern soll. Die beiden werden Freunde. Doch eines Tages kommt Schasche plötzlich nicht mehr. Und weil ein Unglück selten allein kommt, wird Carl auch noch entlassen.

Das Buch ist ein Wohlfühlroman, aber auch spannend. Die Geschichte ist berührend und warmherzig, aber auch melancholisch. Und vor allem ist das Buch auf keinen Fall kitschig, wie man vielleicht aus der Inhaltsangabe schließen könnte.

Eine klare Empfehlung! Die Verfilmung des Buches ist außerdem aktuell im Kino zu sehen.

Bullet Train
von Kotaro Isaka

Ich bin auf diesen Thriller aufmerksam geworden, weil er mit einer Starbesetzung verfilmt wurde.

In diesem abgedrehten und turbulenten Thriller treffen mehrere sehr unterschiedliche Killer auf dem Shikansen von Tokio nach Kyoto aufeinander. Die beiden Auftragskiller Lemon und Tangerine sollen den entführten Sohn des Gangsterbosses Minegashi nach Hause bringen. Auch das Lösegeld, das sie in einem Koffer bei sich haben, soll mitgebracht werden. Doch kurz nach Beginn der Fahrt ist der Sohn tot und der Koffer verschwunden. Die beiden machen sich im Zug auf die Suche nach dem Koffer und treffen dabei auf weitere Killer.

Die Charaktere sind schräg, ihre Tarnnamen wie “der Maikäfer”, “der Prinz” oder “die Zitrusfrüchte” sind noch schräger, und die Dialoge könnten aus der Feder von Quentin Tarantino stammen. Und genau davon lebt dieser Thriller, denn die Story kann leider nicht wirklich überzeugen.

Mein Fazit: Comicartige Unterhaltung mit skurrilen Gangstern und Dialogen wie aus Pulp Fiction. Unterhaltsam, lesenswert, aber definitiv keine Pflichtlektüre.

Der Marsianer
von Andy Weir

Vermutlich kennst du die Verfilmung dieses Romans mit Matt Daemon.

Es geht um den Astronauten Mark Watney, der durch unglückliche Umstände auf dem Mars strandet. Nun muss er zuerst eine Möglichkeit finden, auf dem unwirtlichen Planeten zu überleben, und Kontakt zur Erde aufbauen, um auf seine Lage aufmerksam zu machen – denn er wird fälsclicherweise für tot gehalten. Was Mark Watney auf dem Mars erlebt, ist großteils in Form eines Logbuchs geschrieben. Mark selbst erzählt darin, wie es im Tag für Tag auf dem Mars ergeht. Da ist äußerst amüsant, zumal der Astronaut eine gute Portion Humor mitbringt. Gleichzeitig führt diese Erzählform aber auch dazu, dass es nie so richtig spannend wird – zumindest nicht in den Abschnitten des Buchs, wo die Handlung nur mit Logbucheinträgen erzählt wird.

Sehr unterhaltsames Lesevergnügen, nicht nur für Science-Fiction Fans.

Die Weihnachtszeit und Neujahr zum Lernen nutzen

Wenn du genug vom Lesen hast und die Tage um die Weihnachtszeit noch etwas produktiver gestalten möchtest, dann schau doch mal wieder auf PEM vorbei, sieh dir ein paar aktuelle Tutorials an, setze das neu erlangte Wissen in einem Lab in die Praxis um und bringe dein Automic-Know-How auf den neuesten Stand!

Schöne Feiertage wünschen
Philipp und das PEM-Team