ℹ️ Dieses Automic Tutorial ist Teil von PEM und wurde am 28.5.2024 veröffentlicht.

In diesem Artikel stellen wir die Java-basierten Agenten für Windows und Linux vor. Diese Neuerung bringt einige Änderungen und neue Funktionen mit sich, die wir in diesem Beitrag ausführlich besprechen werden.

Was ändert sich mit den Java-basierten Agenten?

Abschied von der 32-Bit-Unterstützung

Eine der größten Änderungen betrifft die Betriebssystemunterstützung. Die neuen Java-basierten Agenten sind ausschließlich für 64-Bit-Systeme konzipiert. Das bedeutet, dass für die Installation der neuen Agenten ein 64-Bit-Host erforderlich ist.

Installation der Java-Laufzeitumgebung (JRE)

Da die Agenten nun Java-basiert sind, wird eine Java Runtime Umgebung benötigt. Die gute Nachricht ist
eine automatische Installation durch Automic ist möglich. Du lässt die JRE durch Automic während des CAU (Centralized Agent Upgrade) installieren. Dazu musst du das JRE-Paket im Client 0 installieren.

Neue Funktionen des Java-basierten Agenten

Unicode-Unterstützung

Eine der herausragenden Neuerungen der Version 24 ist die Unterstützung von Unicode. Um UTF-8 in den Jobs verwenden zu können, muss der Agent Unicode unterstützen. Dies ist nur bei den Java-basierten V24-Agenten der Fall. In der Konfigurationsdatei der Agenten gibt es den Parameter utf8, mit dem festgelegt werden kann, ob Unicode oder die Standard-Codepage verwendet werden soll.

E-Mail-Versand über SMTPS

Die neuen Java-basierten OS-Agenten bieten die Möglichkeit, E-Mails über SMTPS zu versenden. Bisher war dies nur von der Engine aus möglich. Nun können auch andere Agententypen diese Funktion nutzen.

Privilege Separation bei Linux-Agenten

Linux-Agenten haben jetzt eine andere Privilege Separation. Bei den neuen Java-basierten Agenten gibt es keinen separaten Listener-Prozess mehr. Der Agent läuft nach dem Start unter dem Agentenbenutzer.

Verbesserter Verbindungsstatus

Die neuen Java-basierten Agenten zeigen dir den Verbindungsstatus im ServiceManager an. Du kannst jetzt auch sehen, ob der Agent verbunden ist oder nicht.

Sicherheitsfeature: PAM Limits

Ein weiteres Sicherheitsfeature ist die Einführung des Parameters „use_limits” in der ini-Datei. Du kannst damit kontrollieren, wie viele Subprozesse ein Job starten darf oder wie viel CPU er verbrauchen kann. Das macht deine Agenten sicherer und kontrollierbarer.

Fazit!

Die neuen Agenten bieten viele Verbesserungen, zum Beispiel eine bessere Unicode-Unterstützung, sichere E-Mail-Versandoptionen und erweiterte Sicherheitsfunktionen. Viel Erfolg mit den neuen Java-basierten Agenten!